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Bei unserem ersten Gespräch möchte ich möglichst viel über Sie erfahren. Im Mittelpunkt stehen zunächst die Beschwerden, die Sie zu mir geführt haben. „Können Sie mir den Schmerz genauer beschreiben? Gibt es eine Uhrzeit, zu der die Beschwerden am stärksten sind? Kennen Sie den Auslöser?“ sind typische Fragen, die ich Ihnen stellen werde. Je genauer Sie mir Ihre Symptome schildern können, desto sicherer finde ich das passende Mittel für Sie. Aber machen Sie sich keine Sorgen, falls Sie meine Fragen nicht beantworten können. Man ist normalerweise nicht daran gewöhnt, sich selbst genau zu beobachten. „Kopfschmerzen sind halt Kopfschmerzen“ und man denkt nicht darüber nach, ob diese zu bestimmten Uhrzeiten auftreten, eher drückend oder pulsierend sind, sich vom Hinterkopf nach vorne ausbreiten usw. Die Angaben, die Sie machen können, sind ausreichend. Mit der Zeit werden Sie sich selber bewusster beobachten und mir noch bevor ich fragen kann, das Symptom vollständig schildern können.

Nach dem Besprechen Ihrer aktuellen Beschwerden gehen wir auf Ihre allgemeine Krankheitsgeschichte ein: welche Kinderkrankheiten Sie hatten, ob Sie oft unter Erkältungen leiden… Interessant ist auch das gehäufte Auftreten bestimmter Erkrankungen innerhalb der Familie. Außerdem möchte ich Ihre Eigenarten kennenlernen, anhand solcher Fragen wie z.B. „Wie gehen Sie mit Streit um? Wie reagieren Sie auf Stress?“

Die Erstanamnese nimmt in der Regel etwa 1 ½ bis 2 Stunden in Anspruch.

Nachdem ich Sie kennengelernt habe, können Sie mich einfach anrufen, wenn Sie mal einen akuten Infekt haben. Wir besprechen dann am Telefon, welches Mittel Ihre Beschwerden am schnellsten lindert und Ihre Selbstheilungskräfte am effektivsten anregt. Bitte nehmen Sie ohne vorherige Absprache keine anderen homöopathischen Mittel ein. Das könnte zu Wechselwirkungen zwischen den Mitteln führen, den bisherigen Heilungsverlauf empfindlich stören oder sogar das Bestreben des Organismus sich zu heilen unterdrücken.